Weil wir Pferde lieben - der CAVALLO-Podcast

Weil wir Pferde lieben - der CAVALLO-Podcast

Alles über Reiten und Pferde

Schlafstörungen bei Pferden

Schlafstörungen bei Pferden

Na, ausgeschlafen? Oder gerädert von der Nacht, weil die zu kurz oder zu unruhig war? Unseren Pferden geht es nicht anders, wenn ihr Schlaf dauerhaft gestört ist. Gesundheitliche Probleme wie Verletzungen oder psychische Veränderungen können die Folge sein.

Wie Schlafstörungen entstehen, erläutert Schlaf-Spezialistin Dr. Christine Fuchs von der Tierklinik Lüsche im Gespräch mit CAVALLO-Redakteurin Barbara Böke. Die Tierärztin erklärt, was zu Schlafmangel führt - und welche detektivischen Anstrengungen Pferdebesitzer mitunter leisten müssen, damit ihre Vierbeiner wieder besser schlafen.

Kann man mit Pferden sprechen?

Jeder von uns hat eine ganz besondere Verbindung zu seinem Pferd. Die von Catherin Seib ist jedoch auf einer ganz anderen Ebene: Die Tierkommunikatorin besitzt, so sagt sie, telepathische Fähigkeiten. Die ermöglichen es ihr, mit Pferden zu sprechen - und so den Vierbeinern und ihren Besitzern bei Problemen zu helfen.

CAVALLO-Redakteurin Ute Stabingies wollte das genauer wisen: Kann diese Art von Tierkommunikation wirklich funktionieren - oder wird uns hier was vom Pferd erzählt? Im Gespräch mit Catherin Seib hakt sie nach, wie es zwischen der Tierkommunikatorin und den Pferden funkt - und was sich Pferd Seib zufolge im Stall wirklich wünschen.

Wie Pferde uns prägen

Claudia Butrys zweite Leidenschaft ist die klassische Reitkunst - ihre erste ist aber das Leben mit Pferden. Seit ihrer Kindheit begleiten sie die Vierbeiner. In ihrem Buch "Ein ganzes Pferdeleben in unseren Händen" macht sie sich Gedanken darüber, wie sehr wir das Leben unserer Pferde prägen.

Im Gespräch mit CAVALLO-Redakteurin Barbara Böke erzählt die Ausbilderin, wie die Erfahrungen und Erlebnisse mit Pferden sie selbst auf ihrem Lebensweg geprägt haben; aber auch, welche Dinge sie heute anders machen würde. Hören Sie rein - und vielleicht lassen Sie danach Ihr eigenes Reiterleben auch Revue passieren?

Pferde-Senioren gut gefüttert

Na, hat Ihr Pferd auch schon die magische 20 überschritten? Das Lebensalter wird oft als Grenze zur Gruppe der Pferde-Senioren zitiert. Das Alter bringt nicht nur manches Zipperlein mit sich, sondern hat auch hohe Ansprüche an die Fütterung. Wie versorgen wir unsere Oldies passend?

Die Antworten liefert Dr. Anne Mößeler. Die Tierärztin hat sich auf Ernährung spezialisiert und erklärt im Gespräch mit CAVALLO-Redakteurin Barbara Böke, wie sich der Bedarf an Mikronährstoffen im Alter ändert, welche Zusatzfuttermittel bei Beschwerden wie Arthrosen helfen können und worauf Reiter achten müssen, wenn ihr Pferd an einer Stoffwechselerkrankung leidet. So sind unsere Pferde auch im Alter bestens versorgt - am besten gleich reinhören!

Das Wandern ist des Reiters Lust

Längere Touren mit dem Pferd unternehmen und dabei mit dem vierbeinigen Partner zusammenwachsen - Wanderreiten erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Doch was ist zu beachten, wenn man mit dem eigenen Pferd eine größere Tour planen will?

CAVALLO-Redakteurin Ute Stabingies hat sich mit Sabine Zuckmantel darüber unterhalten. Die ausgebildete Wanderrittmeisterin im Havelland bietet seit Jahren mit ihrem Team größere und kleinere Touren an. Was die Faszination des Wanderreitens ausmacht, welche Einflüsse auch die Corona-Pandemie hatte, welche Pferde die idealen Wander-Begleiter sind - und warum man beim Reiten manchmal singen sollte: Das verrät sie im CAVALLO-Podcast. Gleich reinhören!

Hochmoderner Klassiker

Barock-Ausbilder Richard Hinrichs kennt de la Guérinières Werk „Ecole de Cavalerie“ bis Kapitel 18 im Detail. Nun entdeckt er zwei überraschende, oft vergessene Kapitel: Die Kapitel 19 und 20 behandeln die Ausbildung der Kriegs- und Jagdpferde.

Besonders die Ausbildung der Jagdpferde hat überraschende Parallelen zur H.Dv.12 und der heutigen Pferdeausbildung, wie sie die FN in den Richtlinien für Reiten und Fahren erklärt. Im Podcast mit CAVALLO-Redakteurin Natalie Steinmann spricht Richard Hinrichs über frisches Vorwärtsgaloppieren, verlängertes Zügelmaß und warum de la Guérinière die Pferdenase vorließ.

App warnt vor Wölfen

Immer wieder kam es zuletzt zu Wolfsangriffen auf Ponys und Pferde, auch in unmittelbarere Nähe von Häusern. Oliver Kubitz ist selbst Pferdehalter, wollte sich damit nicht mehr abfinden - und hat eine neue Wolfswarner App entwickelt.

Mittels künstlicher Intelligenz sollen an der Weide angebrachte Kameras verlässlich darüber Auskunft geben, ob sich ein Wolf der Koppel nähert. Falls ja, wird über die App ein Alarm auf dem Handy des Pferdebesitzers ausgelöst - und der Reiter kann den Wolf vertreiben. Zusammen mit Wolfszäunen soll das den Schutz für unsere Pferde erhöhen.
Wie es funktioniert, dass die Kameras einen Wolf von einem Dackel unterscheiden, wie man am besten einen Wolf vergrämt und für wen sich die App lohnt, darüber hat sich CAVALLO-Redakteurin Ute Stabingies mit Oliver Kubitz, dem App-Entwickler, unterhalten.

Der neue Immenhof-Film

Lust, sich auf den bekanntesten Pferdehof zu träumen? Können Sie ab dem 26. Mai 2022: Da kommt der neue, zweite Immenhof-Film "Das große Versprechen" in die Kinos. Regisseurin Sharon von Wietersheim hat den Filmklassiker aus den 1950-er Jahren kompeltt entrümpelt, wie auch schon im ersten Teil „Das Abenteuer eines Sommers“.

Dieses Mal geht es im Pferdeparadies turbulent zu: Auf Sportpferd Cagliostro, der auf dem Immenhof versteckt werden soll, wird ein Giftanschlag verübt. Neben tollen Landschafts- und Pferdeaufnahmen garantiert der Film spannende Unterhaltung, nicht nur für eingefleischte Immenhof-Fans. CAVALLO-Redakteurin Ute Stabingies sprach mit Regisseurin Sharon von Wietersheim darüber, was ein Unterhaltungsfilm für den Tierschutz tun kann - und warum der Film nicht nur was für Pferdemädchen ist. Hören Sie rein und träumen Sie sich weg!

Equiwent: Update von der ukrainischen Grenze

Seit rund sechs Wochen herrscht Krieg in der Ukraine - und seit sechs Wochen ist das Team von Equiwent im Ausnahmezustand an der ukrainisch-rumänischen Grenze: Es hat Tiere an der Grenze gechipt, damit deren Besitzer mit ihnen einreisen konnten. Es hat eine Flüchtlingsunterkunft in Rumänien ausgestattet und Einzelpersonen untergebracht. Und es hat aktuell die Tierklinik voller Pferde, die aus der Ukraine kommen.

CAVALLO-Redakteurin Barbara Böke sprach mit Markus Raabe, dem Vorstand der Hilfsorganisation Equiwent. Er reiste wenige Tage nach Kriegsausbruch nach Nordostrumänien und ist dort seither im Dauereinsatz. Per Telefon berichtet er, was ihn und sein Team besonders bewegt hat und warum gerettete Pferde nicht so einfach nach Deutschland kommen können.

Hilfe für die Ukraine

Human-Hilfe statt Pferde-Hilfe: Eigentlich ist die Hilfsorganisation Equiwent vorwiegend in Nordostrumänien aktiv. Dort betreibt sie eine Non-Profit-Tierklinik, behandelt viele der zehntausenden Arbeitspferde und kümmert sich um die ärmere Landbevölkerung. Doch seit einigen Tagen sieht der Schwerpunkt anders aus: Das Equiwent-Team steht an der ukrainisch-rumänischen Grenze bereit, verteilt Lebensmittel und Medikamente und ist Ansprechpartner für Flüchtende aus der Ukraine.

Wir haben mit Markus Raabe gesprochen. Der Hufschmied gründete die Hilfsorganisation und richtet sich darauf ein, in den kommenden Wochen eher Ukrainern als Pferden zu helfen - und das ganz persönlich. Wie sich das Team vor Ort organisiert hat und mit welchem Gefühl Markus Raabe nach Rumänien fährt, erzählt er vor seiner Abfahrt CAVALLO-Redakteurin Barbara Böke.